Erdbeeren

Schau, wo deine Erdbeeren herkommen!

Worauf achten beim Einkauf von Erdbeeren?

Keine Erdbeeren im Winter: Heute gibt es Erdbeeren das ganze Jahr lang. Aber seien wir ehrlich: Das, was im Jänner als Erdbeeren verkauft wird kommt bei weitem nicht an den Geschmack der reifen, süßen Früchte im Mai und Juni heran, die wir so lieben. Kein Wunder: Die Erdbeeren sind empfindliche Lebensmittel und wenn sie importiert werden, reifen sie frühestens nachdem sie in Österreich angekommen sind. Wenn überhaupt!
Kauf österreichische Erdbeeren: Erdbeeren sind „durstige“ Pflanzen. Wenn sie in Ländern gezogen werden, in denen Wasser Mangelware ist, wird das zum Problem. Pro kg Erdbeeren wird nämlich im Schnitt fast 280 Liter Wasser verbraucht!
Dabei nutzt es auch nicht, wenn die Erdbeeren in Bio-Qualität gezogen wurden. Daher unsere Empfehlung: Erdbeeren aus der eigenen Region zu kaufen!
Bio Erdbeeren sind besser: Erdbeeren sind sehr empfindlich. Pilzerkrankungen und Fäule werden im konventionellen Anbau mit Pflanzenschutzmitteln bekämpft. Bei Erdbeeren werden daher auch relativ häufig Rückstände festgestellt. Beim Bio-Anbau wird diesen Krankheiten anders entgegengetreten. Bio ist zwar teurer weil aufwändiger, aber gerade bei Erdbeeren lohnt sich der Preisunterschied.

Gesundheit

Zwei Portionen Obst empfiehlt die Österreichische Gesellschaft für Ernährung pro Tag. Erdbeeren sind dabei besonders gesund, denn sie enthalten viel Vitamin C und haben einen hohen Gehalt an Folsäure und Eisen. Auch Kalium, Kalzium und Magnesium sind in recht hohen Mengen enthalten. Wenn du also nicht zu denjenigen gehörst, die gegen Erdbeeren allergisch sind, tust du dir mit den süßen Früchten etwas sehr Gutes.

Erdbeeren einkaufen allgemein

Erdbeeren pflückst du in Österreich am besten selbst. Von Mai bis August sind die leckeren Früchte auf unzähligen Erdbeerfeldern zu kaufen. Achte Pflücken darauf, dass du nur reifes Obst mitnimmst, denn Erdbeeren reifen einmal gepflückt nicht mehr nach. Biologische Produkte sind hier zu empfehlen, da sie keinen Pestiziden etc. ausgesetzt wurden.

Wenn du aber schon gepflückte Früchte im Supermarkt kaufst, solltest du auf Regionalität und Saisonalität achten. Außerdem sollten die Früchte eine schöne rote Farbe und keine Druckstellen haben, da sie schneller verderben.

Erdbeeren lagern

Erdbeeren lassen sich generell eher schlecht lagern. Am besten werden sie ungewaschen an einem kühlen Ort abgedeckt aufbewahrt. Im Gemüsefach im Kühlschrank halten sie zwei bis drei Tage. Eingefroren, eingekocht oder getrocknet lassen sie sich länger lagern. Schimmelige oder faulige Früchte sollten unbedingt entfernt werden.

Erdbeeren reagieren empfindlich auf Druck und lassen leicht Saft. Sie sollten daher in geeigneten Behältnissen gepflückt und gelagert werden. Am besten verwendet man dazu eine flache Schüssel. Da sich Erdbeeren leicht ansaugen und matschig werden, sollten sie nicht lange im Wasser liegen, nur kurz und vorsichtig im Ganzen und mit Stielen sowie Kelchblättern gewaschen werden.

Erdbeeren haltbar machen

In eingekochter Form können Erdbeeren lange gelagert und auch noch im Herbst und Winter genossen werden. Besonders lecker sind die roten Früchte in Marmeladen, Konfitüren und Eiscreme.

Erdbeeren können auch eingefroren werden. Um dabei die Form der Früchte möglichst zu erhalten, können die Erdbeeren auf einem Tablett im Gefrierschrank vorgefroren werden, so wird ein zusammenkleben vermieden.

Resteverwertung von Erdbeeren

Da Erdbeeren auch roh lecker schmecken, sollte die Resteverwertung kein Problem darstellen. Einfach kurz abwaschen und rein in den Mund. Sie harmonieren genauso gut in einem Obstsalat, mariniert mit etwas frisch gepresstem Zitronen- oder Orangensaft und Honig. Besonders beliebt sind Erdbeeren aber auch gezuckert und mit einer kleinen Portion Schlagobers. Genauso lecker schmecken sie in Joghurt oder Bowle.

 

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3 Comments

  1. Ich habe im Sommer immer ein Päckchen Gelierzucker im Schrank stehen, sodass ich Erdbeeren, die nicht gegessen werden abends mal schnell zu Marmelade verkochen kann.
    Den übriggebliebenen Gelierzucker habe ich jetzt nach Saisonende mit Tiefkühlerdbeeren verarbeitet. Den Unterschied schmeckt man kaum.

    In Smoothies passen Erdbeeren übrigens auch prima zur Resteverwertung.

  2. Wir kaufen die Erdbeeren immer in großen Mengen beim Bauern, dann werden sie in Dosen vakuumiert, in den Kühlschrank gestellt – nicht zu kalt (Gemüsefach), halten dann bis zu einer Woche ganz frisch – für Müsli, mit Rahm, etc.
    Ich habe Vakuumdosen, die haben innen ein Gitter, dass sich die Flüssigkeit, die sich bildet, unten sammeln kann – hält die Früchte trocken.

    • Hi Sabine. Coole Tipps, gute Idee. Ich will die Dosen auch gern haben. Wo hast du die her? Ich bin nicht so gut was Küchengeräte und -utensilien anbelangt. Va. würd ich gern auf Billigware aus Asien verzichten.

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