Willkommen bei Teil 4 unserer
MUTTER ERDE Mitmach-Challenge „2 Grad sind mehr, als du denkst“!

Egal was wir konsumieren und welche Produkte wir kaufen, unser Konsum hat Folgen für die Umwelt. Ob Lebensmittel, Technik oder andere gebräuchliche Gegenstände – nachhaltiger Konsum heißt vor allem bewusst konsumieren, genauer hinschauen und die eigene Treibhausgas-Bilanz im Auge haben. Mit dem eigenen Verhalten und der bewussten Kaufentscheidung lässt sich vieles auch im Kleinen positiv verändern. Wie sich in vielen Statistiken zeigt, wird diese Macht der Verbraucher etwa an der steigenden Nachfrage nach Bioprodukten und Ökostrom sowie dem Trend zum Car-sharing deutlich. Die heute vorherrschende Konsumkultur hat sich im Lauf von Jahrhunderten entwickelt und ist heute im Alltag fest verankert. Keine Sorge, wir verlangen von dir nicht, den Konsum einzustellen. Auch nicht, auf das Allernötigste zu verzichten. Aber vielleicht schaffen wir es gemeinsam, unser Bewusstsein zu schärfen? Die Folgen von unbegrenztem Konsum und gedankenlosen Einkäufen sind so unterschiedlich und verheerend – man könnte mehrere Bücher darüber schreiben. Plastikmüll in den Meeren, schmelzende Gletscher, ausgebeutete Arbeiter und ein sich immer schneller änderndes Klima – unser Konsum im Hier und Jetzt hat weit weg von uns verheerende Folgen.

Ressourcen sind kostbar

Unser Konsum beeinflusst neben der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Menschen auch immer stärker den Zustand der Umwelt. Bei der Herstellung und Verwendung von Produkten können viele Ressourcen gespart werden. Eines gilt für Lebensmittel und andere Güter auf jeden Fall gleichermaßen – mehr Qualität, weniger Quantität! Viele Wege führen zum Ziel, ein paar haben wir für dich zusammengestellt:

  • Teilen statt kaufen: Wir horten Gegenstände. Manche davon sind durchaus nützlich, wie etwa eine Bohrmaschine oder ein Rasenmäher. Doch wie oft verwendest du diese? Du kannst diese Geräte auch mit anderen teilen oder ausborgen. Auch Bücher, DVDs oder Sportgeräte sind als Tausch-Objekte geeignet. Trete einer Online-Sharing-Community bei oder gründe deine eigene „Teil-und Tauschgemeinschaft“!
  • Der „Stoff“ macht den Unterschied: Kaufe möglichst naturnahe Materialien, die in Österreich erzeugt wurden! Achte dabei auf die Qualität und die Möglichkeit zur Reparatur! So bleibt dir das Lieblingsstück lange erhalten.
  • Verzichte auf Wegwerfprodukte: Es geht schneller als man denkt: Plötzlich hat sich ein Haufen Plastikfolien, Flaschen und Becher angesammelt – Endstation Mistkübel. Die Lösung ist einfach: Vermeide Verpackungen! Eine robuste „Vielwegflasche“ aus Glas ersetzt zum Beispiel Hunderte Plastikflaschen.
  • Auf zum nächsten Flohmarkt: Dort findet man neben Ramsch oft Kostbarkeiten aus vergangenen Zeiten. Besonders beliebt sind derzeit Möbel aus den 50er- und 60er-Jahren. Auch etwas schäbig – also shabby – ist wieder schick. Auch online wirst du auf Second-Hand Plattformen schnell fündig: das ist unkomplizierter als gedacht!
  • Reparieren statt neu kaufen: Für Reparaturen wird wesentlich weniger Material gebraucht als für die Herstellung eines neuen Produkts. In der Region bleiben Reparaturarbeitsplätze erhalten und es entsteht weniger Abfall.

Zum Wesentlichen – Deine Challenge

Sharing is caring

  • Durchsuche dein Heim nach einem oder mehreren Gegenständen, welche du nicht mehr benötigst oder sowieso bald im Hausmüll landen würden.
  • Entweder du verkaufst es gewinnbringend auf einer Plattform im Internet, oder du verschenkst es – an Freunde oder deine Nachbarn. Eine kleine Kiste im Hausflur mit dem Hinweis „zur freien Entnahme“, du wirst dich wundern, wie schnell so manches vergriffen ist.
  • Gründe eine Art „Nachbarschaftshilfe“. Ob als Facebook-Gruppe oder „altmodisch“ mit Papier und einem Zettel an der Eingangstüre bleibt dir überlassen. Ziel ist, sich künftig Gegenstände zu leihen – wie eine Bohrmaschine oder eine Leiter. Ihr könnt Dinge, die ihr nicht mehr benötigt und wegwerfen wollt, verschenken. Das funktioniert ganz einfach und ohne weite Wege.

Klingt erst einmal nach viel Aufwand – aber du verhinderst nicht nur, dass wertvolle Ressourcen in der Mülltonne landen, du machst auch einen anderen Menschen glücklich. Denn jeder Neukauf fordert Ressourcen und erzeugt Treibhausgase. Wenn darüber hinaus mit Bedacht eingekauft wird, bist du auf dem besten Weg, Klimaheld_in zu werden.

EXTRA-Challenge

Du hast die Challenge für dich bereits abgeschlossen? Wir haben noch eine Aufgabe für dich! Hast du schon mal daran gedacht, eine Kleidertauschparty zu veranstalten? Wenn du jetzt sagst, das ist „etwas für Frauen“, nenne es doch Werkzeugtauschparty. Im Grunde macht es keinen Unterschied. Es ist ein nettes Argument, Freunde einzuladen, das ein oder andere Gläschen Tee oder Wein gemeinsam zu trinken und Gegenstände, die ihr nicht mehr braucht, zu tauschen!

Wie geht es dir damit?

Schreib uns, wie dir die Challenge gefällt, oder wenn du etwas vermisst. Am besten auf Facebook! Vielleicht hast du auch noch einen Tipp für uns? Wir freuen uns, wenn du deine Bilder mit dem Hashtag #mehralsdudenkst postest und uns, deine Freunde und Follower an deiner Leistung teilhaben lässt.

Wir freuen uns, dass du dabei bist! Bis zur nächsten und letzten Challenge am 17. November!

Dein MUTTER ERDE-Team

PS: Kommst du gerade erst dazu? Hier kannst du noch jederzeit in die MUTTER ERDE Mitmach-Challenge einsteigen.
PPS: Die MUTTER ERDE Mitmach-Challenge wird unterstützt von Tchibo/Eduscho.

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