ORF fragt nach – Im Frühjahr 2016 hat der ORF dem Thema Lebensmittelverschwendung einen Programmschwerpunkt gewidmet. Fast 90 % der ÖsterreicherInnen konnten mit dem Thema erreicht werden, viele davon gaben an, Ihre eigenen Gewohnheiten überprüfen zu wollen. Lebensmittelverschwendung ist ein Thema, das den Menschen an die Mägen geht.

 

 

ORF fragt nach

Von Samstag, dem 1. Oktober, bis Samstag, dem 22. Oktober 2016, steht der ORF in all seinen Medien im Zeichen der Initiative „Mutter Erde“ und präsentiert rund um den Welternährungstag ein umfassendes Programmangebot zum Thema „Essen verschwenden ist Mist“.

 

Programmhighlights

In Österreich versuchen viele kleine Initiativen auf ganz unterschiedliche Weise gegen die Verschwendung anzukämpfen. Sie wollen eigene Wege für einen nachhaltigen und bewussten Umgang mit Lebensmitteln finden – von der Produktion bis hin zum Vertrieb und zur Verarbeitung. Ein paar der Menschen hinter diesen Projekten werden in diesem „Zurück zur Natur“-Spezial vor den Vorhang geholt. (Programmtipp: Sonntag, 16.10./17:05/ORF2)

 

Maggie Entenfellner bei den Dreharbeiten zur Sondersendung "Zurück zur Natur - Spezial"

Maggie Entenfellner bei den Dreharbeiten zur Sondersendung „Zurück zur Natur“

Der Report fragt in der Politik nach: Tonnenweise enden genießbare Lebensmittel im Müll, trotz aller Bewusstseinsbildung unter Konsumenten und Produzenten. Wie will die Regierung ihr selbst gesetztes Ziel erreichen, die Lebensmittelabfälle bis 2018 um 20 Prozent zu reduzieren?  Bisher bleibt es Landwirtschaft, Handel, Gastronomie, aber auch Haushalten  selbst überlassen, wie sie Lebensmittelabfälle reduzieren. Reichen  Eigeninitiative und freiwilliges Engagement aus oder braucht Österreich neue Gesetze, wie es sie in anderen Ländern schon gibt?  (Programmtipp: Dienstag, 11.10./21:05, ORF2)

 

Land und Leute hat den Gemüsebauern Erich Stekovics  in Frauenkirchen im Burgenland besucht. Neben einer ungeheuren Paradeiservielfalt mit mehr als 3.000 Sorten kultiviert der Biolandwirt auch hunderte Sorten Chili und Paprika. Gemeinsam mit seiner Frau Priska veranstaltet er mehrmals jährlich sogenannte „Erntetage“. Dabei erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die Früchte und erhalten Tipps zur fachgerechten Ernte. Unter Anleitung können sie das Gemüse auch selbst einlegen und damit haltbar machen. Frisch geerntet kommen die reifen Paradeiser, Chili, Paprika und Co. sofort ins Glas. Mit diesen Verwertungsideen will der Gemüsebauer auf den Wert der Lebensmittel hinweisen. Durch Einkochen, Einrexen bzw. Einwecken kann überschüssiges Obst und Gemüse verarbeitet  und damit vor dem Wegwerfen bewahrt werden. (Programmtipp: Samstag, 22.10./16:30/ORF2)

 

„Reste-Essen“  – mit Butz und Stängel: Sorgsam und behutsam mit der Natur umzugehen ist ein ganz wichtiges Ziel und betrifft auch unseren täglichen Umgang mit unserer Nahrung. Durch das Verwerten von Gemüseresten kann auch das eigene Wohlbefinden profitieren. Gerade die Schalen und Außenblätter mit denen sich Gemüsepflanzen gegen Schädlinge wehren müssen, enthalten zum Beispiel oft die höchsten Konzentrationen an Stoffen, die auch für den menschlichen Organismus wertvoll sind. Der ausgekochte Schalensud macht eine Gemüsesuppe aber nicht nur gesund, sondern auch besonders intensiv und wohlschmeckend. Bewusst Gesund hat sich Tipps von Experten zum Thema „Resteverwertung“ geholt und das Ergebnis spricht für sich: Resteverwertung ist gesund. (Programmtipp: Mo, 01.10./17:05/ORF2)

 

Im Rahmen der „Matinee“ steht der österreichische Dokumentarfilm „Der Biss der Erkenntnis – Geschichte vom Apfel“ (16. Oktober) auf dem Programm. Weitere Beiträge zum Thema „Lebensmittelverschwendung“ bieten außerdem die Formate „heute konkret“ mit Rückblick auf die Ereignisse zum Schwerpunkt im Frühjahr 2016 (10. bis 14.Oktober) und „heute leben“ über das solidarische Landwirtschaftsprojekt GELA-Ochsenherz und mit einem Genussporträt über die Bramberger Obstpresse (10. und 17. Oktober). Auch im ORF Kinderprogramm wird Lebensmittelverschwendung wieder zum Thema (hallo okidoki und Schmatzo, So, 16.10./09:10/ORFeins).

 

Ö1 fragt in „Wissen aktuell“ nach den Veränderung in Sachen „Lebensmittelverschwendung“, die sich seit dem Frühjahr 2016 eingestellt haben und hat außerdem Thomas Kruchem zu Gast, der in „Journal Panorama“ am Beispiel Kenia die Ursachen von hohen Ernteausfällen in armen Ländern veranschaulicht. Auch Hitradio Ö3 greift in den drei Wochen in mehreren redaktionellen Beiträgen das Thema „Lebensmittelverschwendung“ auf und auch die ORF-Landesstudios beschäftigen sich ausführlich mit dem Schwerpunkt. Vom Burgenland bis nach Vorarlberg trägt jedes Bundesland sowohl mit Fernseh-, als auch mit Radiobeiträgen rund um das Thema Lebensmittel und deren Verschwendung bei.

 

Neben aktueller Berichterstattung der ORF.at-Netzwerks bieten die Website muttererde.ORF.at und der ORF TELETEXT ein begleitendes Serviceangebot zu den ORF-Aktionswochen mit einem Überblick über die Sendungen und deren Inhalte. Neben aktueller Berichterstattung des ORF.at-Netzwerks begleitet die Website muttererde.ORF.at die Aktion. Auf der Videoplattform ORF-TVthek werden zahlreiche Sendungen als Live-Stream gezeigt, darüber hinaus fasst ein Video-on-Demand-Container die vielfältigen TV-Programmelemente zusammen. Im ORF TELETEXT wird auf Seite 366 über „Mutter Erde“ informiert. Detaillierte Infos zum gesamten Programmangebot sind unter presse.ORF.at abrufbar.

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