Alles drehte sich bei MUTTER ERDE im Frühjahr um Lebensmittelverschwendung, es ist Zeit Bilanz zu ziehen. Im Rahmen der MUTTER ERDE-Umweltinitiative präsentierte der ORF zwischen Donnerstag, dem 7. April, und Freitag, dem 15. April 2016, in allen seinen Medien einen Schwerpunkt zum Thema Lebensmittelverschwendung, der vom Publikum sehr gut genutzt wurde: Über 300 Beiträge widmeten sich dem Thema.

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MUTTER ERDE-Schwerpunkt im ORF

Allein die zahlreichen TV-Sendungen erreichten insgesamt 3,95 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis) – das entspricht 54 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. Die meistgesehene TV-Sendung des Programmschwerpunkts war die „Am Schauplatz“-Reportage „Nicht gut genug“ (7. April) mit durchschnittlich 628.000 Seherinnen und Sehern bei 22 Prozent Marktanteil. Ed Moschitz befasste sich darin mit der Entsorgung Tausender Tonnen hygienisch einwandfreier Lebensmittel wie Obst und Gemüse, die nur deshalb im Müll landen, weil sie angeblich den von den Konsumentinnen und Konsumenten geforderten „Schönheitskriterien“ nicht entsprechen.

Ö3 berichtete verstärkt über das Projekt „Team Österreich Tafel“, auch Ö1, FM4 und die ORF-Landesstudios stellten das Thema „Lebensmittelverschwendung“ in den Mittelpunkt. Neben aktueller Berichterstattung des ORF.at-Netzwerks boten die Website muttererde.ORF.at und der ORF TELETEXT ein begleitendes Serviceangebot zur ORF-Aktionswoche. Auf der Videoplattform ORF-TVthek wurden zahlreiche Sendungen der Aktionswoche als Live-Stream gezeigt, ein Video-on-Demand-Themenschwerpunkt fasste die vielfältigen TV-Programmelemente zusammen. Die „ORF nachlese“ widmet sich in der April- und Mai-Ausgabe dem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln.

Start Pressekonferenz mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, DI Dr. Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE, und Mag. Alexander Egit, Vorstand von MUTTER ERDE und Greenpeace-Geschäftsführer.

Start Pressekonferenz mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, DI Dr. Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE, und Mag. Alexander Egit, Vorstand von MUTTER ERDE und Greenpeace-Geschäftsführer.

Auch die MUTTER ERDE NGO Partner waren sehr aktiv zum Thema. Gemeinsam wurde ein Handbuch erstellt mit den aktuellsten Informationen zum Thema Lebensmittelverschwendung. Gemeinsam mit dem WWF hat MUTTER ERDE eine Studie in Auftrag gegeben, die erstmals die Gesamtsituation in Österreich erhebt und quer über alle Bereiche Zahlen liefert. Greenpeace testete Supermärkte bezüglich ihrer Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung und musste feststellen, dass hier noch vieles getan werden kann. GLOBAL 2000 veröffentlichte eine gemeinsame Studie mit BOKU und BmLFUW zu Lebensmittelverlusten in der Landwirtschaft. Die Politik wurde mittels einer Petition an ihre Verantwortung erinnert.

 

Umfrageergebnisse zum MUTTER ERDE-Schwerpunkt

Aus einer repräsentativen Umfrage* ging eindrucksvoll hervor, dass mit dem Thema „Lebensmittelverschwendung“ nicht nur ein Nerv getroffen wurde sondern auch, dass es sehr hohe Bereitschaft zur Veränderung gibt:

  • In Summe geben 88% der Österreicherinnen und Österreicher an, den Themenschwerpunkt „Lebensmittelverschwendung“ wahrgenommen zu haben
  • 7 von 10 meinen sich in Zukunft (eher) verstärkt zu bemühen, Lebensmittelabfälle im Haushalt zu vermeiden.
  • 58% wurden sehr bzw. eher dazu angeregt ihr Verhalten zu überdenken
  • 71% haben das Motto „Essen verschwenden ist Mist“ wahrgenommen
  • 62 % der Personen, denen der Themenschwerpunkt aufgefallen ist, bewerten ihn als sehr gut bzw. gut (Mittelwert 1,9 auf der fünfteiligen Schulnotenskala). Besonders bewegt oder beeindruckt an der Themenwoche hat vor allem die Information über die Tonnen an Lebensmitteln, die weggeworfen werden, darüber hinaus aber auch, wer Lebensmittel verschwendet – wie Supermärkte oder Industrie – und dass es Alternativen gibt (z. B. „Lebensmittel nach dem Ablaufdatum noch verwenden“).

Gesamtbilanz positiv

Alles in Allem ist unsere Bilanz eine schöne Bestätigung, dass MUTTER ERDE ihr erklärtes Ziel – Bewusstsein für Umwelt- und Naturschutz zu schaffen – sehr effektiv erreicht. Übrigens: 92% der Menschen interessieren sich für Umweltschutzinhalte. Für uns ein guter Grund weiterzumachen!

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* Begleitumfrage „MUTTER ERDE.“ Die Ergebnisse basieren auf 1.000 telefonischen Interviews, repräsentativ für die Österreicher/innen ab 14 Jahren, durchgeführt vom Institut INTEGRAL. Feldzeit war 16. bis 21. April 2016.

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